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Das Gebet (As-Salah)

„… Das Gebet ist eine für die Gläubigen zu bestimmten Zeiten festgelegte Vorschrift.“

Qur’an 4:103

Salah (arabisch ‏ صلاة‎) ist das Gebet und die oberste Pflicht (fard) für alle volljährigen Muslime. Es ist das tägliche Ritualgebet in Richtung Makkah (Standort der Kaa’ba), der Qibla, das zu festgelegten Zeiten fünfmal am Tag zu verrichten ist.

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Die fünf Gebetszeiten sind Fajr (das Gebet vor dem Sonnenaufgang),Dhuhr (Mittagsgebet), Assr (Nachmittagsgebet), Maghrib (das Gebetnach dem Sonnenuntergang) und Ishaa (Einbruch der Nacht, bis zum Morgengrauen).

Die Zeiten des Gebets sind folgendermaßen bemessen:

Morgen 2 Rak’at (Fajr): Dieses Gebet wird in der Zeit zwischen dem Beginn der Morgendämmerung und dem Sonnenaufgang verrichtet.

Mittag 4 Rak’at (Dhuhr): Dieses Gebet wird in der Zeit zwischen dem Höchststand der Sonne und dem Beginn des Nachmittagsgebets verrichtet.

Nachmittag 4 Rak’at (Asr): Dieses Gebet wird in der Zeit zwischen Mittag und Abend, etwa im letzten Drittel verrichtet.

Abend 3 Rak’at (Maghrib): Dieses Gebet wird zwischen dem Sonnenuntergang und dem Ende der Dämmerung verrichtet.

Nacht 4 Rak’at (Ishaa): Dieses Gebet wird nach dem Ende der Dämmerung verrichtet, von Einbruch der Dunkelheit bis vor Beginn der Morgendämmerung.

Es ist nicht statthaft, Gebete zu den drei folgenden Zeiten zu verrichten:

– während des Sonnenaufgangs
– während des Sonnenuntergangs
– während die Sonne am höchsten Punkt im Himmel steht

Der Qibla – Gebetsrichtung

„… Richte dein Antlitz beim Gebet in Richtung der Heiligen Moschee in Mekka!“

Qur’an 2:144

Der Glaube

Der Glaube

„Sprich: „Er ist Allah, der Einzige. Allah, der allein Anzuflehende. Weder zeugt Er, noch ist Er gezeugt worden. Ihm gleicht niemand.“

Qur’an 112:1-4

Das wichtige Konzept des Islam und die Quelle aller seiner anderen Prinzipien und Verfahrensweisen ist die Einheit Gottes (Tauhid). Der Islam stellt Monotheismus in reinster Form dar.

Der Islam lehrt, dass es einen grundsätzlichen Unterschied gibt zwischen Allah, dem Schöpfer, und dem, was Er geschaffen hat. Der Himmel, der Mond, die Sterne, die Harmonie und Vollkommenheit in der Natur, die Anmut und Schönheit des menschlichen Körpers und die Vortrefflichkeit des menschlichen Geistes, der Wechsel zwischen Tag und Nacht, der Wandel der Jahreszeiten, das Geheimnis des Lebens und des Todes – all diese Dinge deuten auf etwas hin, das größer ist als sie selber.

Für den Glaubenden sind dies alles Zeichen (Ayaat) Allahs. Doch lehrt der Islam, dass Allah mit nichts von dem, was Er erschaffen hat, gleichgesetzt werden darf. Er ist ALLMÄCHTIG, ALLWISSEND; Er steht über jeglicher Unvollkommenheit, vielmehr ist Er die Verkörperung aller Vollkommenheit. Aber Er ist keinesfalls Substanz in irgendeiner Form oder irgendwie dem ähnlich, was Er erschaffen hat, obwohl Er andererseits kein ferner und weit entrückter Gott ist oder ein Ideal, dem man sich nicht nähern kann. Er ist ALLGÜTIG, und ALLMITLEIDSVOLL.

Der Islam lehrt, dass Allah immer da ist. Er wurde nie gezeugt und hat auch Seinerseits weder Sohn noch Tochter gezeugt. Der Islam weist das Konzept einer Inkarnation Gottes, das im Hinduismus, Christentum und in anderen Religionen zu finden ist, energisch  zurück, weil er davon ausgeht, dass das Konzept der Inkarnation dem Konzept Gottes Schranken auferlegt und die Überzeugung des Gläubigen, dass Gott dynamische Existenz besitzt, zerstört.

Der Qur’an bezeichnet Allah (t) als vollkommen und ständig wirkend (siehe Sure 2.255 im Qur’an). Der Islam lehnt die Auffassung, dass Jesus, Friede sei mit ihm, Sohn Gottes gewesen sei, entschieden ab. Vielmehr wird er als einer von Allahs großen Gesandten und Propheten der Kinder Israels geehrt und geachtet. Ebenso lehnt der Islam das Konzept der Dreieinigkeit ab, weil er es als im Widerspruch zum reinen Monotheismus stehend betrachtet. Und er weist die Argumentation einiger Christen zurück, dass Gott selbst die Gestalt von Jesus, Friede sei mit ihm, angenommen habe, damit die Menschen Ihn, Gott, erkennen könnten, sowie die Behauptung, dass Jesus, Friede sei mit ihm, für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben sei. Zum einen kann nach islamischer Auffassung der Mensch Allah (t) sehr wohl erkennen und sich Ihm nahe fühlen, indem er in vorgeschriebener  Weise betet, fastet, Zakat gibt, die Pilgerfahrt unternimmt und gute Taten vollbringt. Gerade durch das Praktizieren des Islam soll die Seele des Gläubigen geläutert und er näher zu Allah (t) hingeführt werden. Und zum anderen kann nach islamischer Lehre niemand die Bürde eines anderen Menschen tragen oder dessen Verantwortung. Allah (t) weiß sehr wohl um unsere menschlichen Schwächen und unsere Unvollkommenheit. Er verdammt uns keineswegs dafür, dass wir unvollkommen erschaffen wurden; vielmehr leitet Er uns zur Selbstvervollkommnung an, verzeiht uns und lässt uns Seine Barmherzigkeit zuteil werden, wenn wir irregehen und Ihn dann aufrichtig um Verzeihung bitten.

Die Muslime glauben an den göttlichen Ursprung des Alten und Neuen Testaments, wobei sie allerdings die historische Einheit einiger Teile des Alten und Neuen Testaments bezweifeln. Sie nehmen an, dass diese keine genaue Wiedergabe dessen darstellen, was Allah (t) ursprünglich offenbart hat. Die Muslime glauben an die Engel Allahs und an Seine Propheten, Friede sei mit ihnen. Sie glauben an die Wiederauferstehung der Toten am Jüngsten Tag; sie glauben an den Tag des Gerichts und an das Ewige Leben im Paradies oder in der Hölle.

Obwohl die Muslime glauben, dass Allah (t) ALLMÄCHTIG ist und dass Ihm die gesamte Schöpfung absolut untertan ist, glauben sie gleichzeitig, dass Allah (t) den Menschen mit freiem Willen und der Fähigkeit, entsprechend zu wählen und zu handeln erschaffen hat, und dass Allah (t) in vollkommener Gerechtigkeit den Menschen moralisch verantwortlich macht für das, was er zu seinen Lebzeiten tut. Es ist falsch zu behaupten, dass der Islam seine Anhänger lehrt, sich unterwürfig und tatenlos in das zu ergeben, was immer ihr Schicksal oder ihre Bestimmung sein mag. Vielmehr  fordert der Islam die Gläubigen dazu heraus, gegen Unrecht und Unterwürfigkeit anzukämpfen und sich mit allen Kräften für die Aufrechterhaltung von Recht und Gerechtigkeit einzusetzen.

 

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Der Prophet Muhammad

Muhammad

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Mohammed (s.a.w) ibn ‚Abd Allah ibn ‚Abd al-Muttalib ibn Haschim ibn ‚Abd Manaf al-Quraschi

‏محمد بن عبد الله بن عبد المطلب بن هاشم بن عبد مناف القرشي

Ein Quranvers offenbart: „Muhammad ist… Gottes Gesandter und das Siegel der Propheten.“ (Sure al-Ahzab, 40). Das bedeutet: Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) war er letzte der Propheten, die der Menschheit gesandt wurden. Er war ein lebendes Beispiel der edlen Moral von Gottes letzter Offenbarung. Er war ein Freund Gottes und er inspirierte die Menschheit durch seine Nähe zu Ihm. Er war Sein Repräsentant, edel und ein Freund aller Gläubigen.

In einem anderen Vers offenbart Gott: „… Wir werden dir ein gewichtiges Wort anvertrauen.“ (Sure al-Muzammil, 5). Er übertrug Seinem letzten Propheten, Muhammad (s.a.w.s), eine schwere Verantwortung. Dank seines starken Glaubens konnte der Prophet (s.a.w.s) dieser Verantwortung in der besten Weise gerecht werden. Er rief die Menschheit auf den Weg Gottes und des Islam, und er erleuchtete diesen Weg für alle Gläubigen.

Obwohl wir den Propheten (s.a.w.s) nie gesehen haben, können wir sein beispielhaftes Verhalten und seine hohe Moral doch vermittels der Verse des Quran und der Hadithen – den Aussprüchen und Lehren des Propheten (s.a.w.s) – kennenlernen. Wir können versuchen, ihm nachzueifern, damit wir ihm im Jenseits nahe sind. Die Menschen heute, besonders die jungen Menschen, nehmen sich zahlreiche Vorbilder, imitieren deren Benehmen, Sprache und Kleidung, versuchen wie sie zu sein. Doch da die große Mehrheit dieser Vorbilder selbst nicht auf dem richtigen Weg ist, fehlen ihnen die rechte Moral und die entsprechende Einstellung. Deswegen ist es eine schwere Verantwortung, die Menschen zur Wahrheit sowie zur besten Moral und zum besten Verhalten zu führen. Ein Muslim muß versuchen, das Verhalten und die Moral des Propheten Muhammad (s.a.w.s) anzunehmen. Gott bestätigt dies in einem Vers:

In dem Gesandten Gottes habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Gott und den Jüngsten Tag hofft und oft Gottes gedenkt. (Sure al-Ahzab, 21)

Wie der Prophet Muhammad (s.a.w.s) waren auch die anderen Propheten Vorbilder für Gläubige, und sie genossen Gottes Wohlgefallen. In einem Vers sagt Gott:

Wahrlich, in den Geschichten über sie finden sich Lehren für die Verständigen. Er ist keine erfundene Geschichte, sondern eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine Erklärung aller Dinge und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk. (Sure Yusuf, 111)

Ziel dieses Buches ist es, einige Eigenschaften des Propheten Muhammad (s.a.w.s) aufzuzeigen, indem es die überlegenen Eigenschaften und Qualitäten aufzeigt, die eine Gesellschaft genießen kann, wenn sie eine solche Moral annimmt und andere ermutigt, dieselbe Moral anzunehmen. Wie der Prophet (s.a.w.s) in folgendem Hadith offenbart hat, „… wahrlich, Ich habe das Buch Gottes und die Sunnah Seines Apostels bei euch gelassen, und wenn Ihr daran festhaltet, werdet Ihr niemals auf Abwegen sein,“1 sind die beiden wahrhaften Führer eines Muslims das Buch Gottes und die Sunnah – die Lebenspraxis des Propheten Muhammad (s.a.w.s). Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) war der gesamten Menschheit ein Beispiel aufgrund seiner Moral, nach der er die Menschheit zu leben aufforderte. Es war der Prophet (s.a.w.s), der sagte: „Ich wurde gesandt um den guten Charakter zu perfektionieren“2 und weiter: „Bei dem, in dessen Hand mein Leben liegt: Niemand wird in das Paradies eingehen, mit Ausnahme derjenigen, die sich gut benommen haben.“

Muslime, die dem Weg des Propheten (s.a.w.s) folgen, müssen führend sein in Moral und Verhalten, und sie müssen anderen nahelegen, dieselbe Moral anzunehmen.

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Was brachte Muhammad (s.a.w) der Menschheit?

Zehn Beleuchtungen bezüglich dessen, was der Prophet Muhammad, Friede und Heil auf ihm, der Menschheit gebracht hat

Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten, und Friede und Heil seien auf dem Siegel der Propheten und Gesandten.

Viele Leute, gerade die im westen leben, stellen eine wichtige Frage und zwar was der Prophet Muhammad der Menschheit von Neuheiten verkündigt hat? Das ganze geschieht von manchen Medienorganen im Westen um das Bild vom edeln Propheten absichtlich zu verfälschen und zu entstellen.

Wir vom Projekt zur Bekanntmachung des Propheten der Barmherzigkeit, Friede und Heil auf ihm, sind der Ansicht, dass es zu unserer Verantwortung gehört, dass diese Frage beantwortet werden muss, ohne auf die Einzelheiten einzugehen.

Desweiteren werden wir in folgenden Punkten einen zusammengefassten Auszug dessen anführen, was das Siegel der Propheten und Gesandten, unser Prophet Muhammad, Friede und Heil auf ihm, der Welt brachte:

  1. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, brachte die Menschen, durch die Offenb- arungen Allahs an ihn, von der Anbetung und Unterwerfung zu den Menschen ab und führte sie zu der Anbetung Allahs, des Einzigen, Der keinen Partner hat. So wurde der Mensch von der Anbetung anderer außer Allah befreit, welches die großartigste Ehrerweisung für den Menschen ist.
  2. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, befreite den menschlichen Verstand durch die Offenbarungen Allahs an ihn, sowohl von nichtigem Glauben, Abergl- auben, Betrügereien, und der Abhängigkeit von Götzen, als auch vom Bestätigen dessen, was dem Verstand widerspricht, wie z.B. die Aussage, dass Allah einen menschlichen Sohn hat, den Er als Opfer für die Menschen opfert, ohne dass er einen Fehler oder eine Sünde begangen hat.
  3. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, festigte die Stützpfeiler der Toleranz zwischen den Menschen. Und Allah offenbarte ihm im Qur’an, dass es keinen Zwang in der Religion gibt. Er legte auch die Rechte der Nichtmuslime, die die Muslime nicht bekämpfen, dar, und dass ihre eigene Sicherheit, die ihrer Kinder, ihrer Würde, und ihres Vermögens unantastbar sind. So leben in den muslimischen Ländern bis heute jüdische und christliche Gemeinden, die ein edles Leben führen, während auf der anderen Seite die Gerichte in Spanien, im Zuge der ethnischen Säuberung beschlossen, Muslimen zu finden, die den angekün- digten Prinzipien der westlichen Kultur widersprechen.
  4. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, war eine Barmherzigkeit Allahs, Subhanahu wa Ta’ala, für die Welten, trotz ihrer unterschiedlichen Religionen und Herk- ünfte. Seine Lehren weisen sogar auf die Barmherzigkeit zu den Vögeln und Tieren hin, und auf das Verbot, ihnen zu unrecht zu schaden oder sie anzugreifen.
  5. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, brachte ein strahlendes Bild des Respekts und seiner Wertschätzung gegenüber allen anderen Propheten, die vor ihm waren, wie Ibrahim, Musa und Isa, Friede sei auf ihnen. Desweiteren offenbarte Allah ihnen, dass jeder, der einen von ihnen verleugnet oder gering schätzt, kein Muslim ist, denn alle Propheten sind Brüder, die sich an dem Aufruf zu der Anbetung Allahs, des Einzigen, Der keinen Partner hat, beteiligten.
  6. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, verteidigte auch Menschenrechte, unge- achtet ob weiblich oder männlich, ob jung oder alt, und er verabscheute das Achten auf gesellschaftliche Stellung und Lebensstandard. Diesbezüglich beschloss er eine Reihe von erhabenen Prinzipien, und hierzu gehört seine Aussage in seiner Abschiedsrede, nach der er weniger als drei Monate später starb, und in der er den Angriff auf das Leben, den Besitz und die Würde stren- gstens untersagte. Und dies geschah bevor die Welt die Magna Carta libertatum (Großer Freibrief) 1215, das Gesetz der Rechte (Bill of Rights) 1628, den Habeas Corpus Act (Gesetz zur Befreiung des Körpers) 1679, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 1776, die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789, und die weltweite Menschenrechtserklärung im Jahr 1948 beschloss.
  7. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, erhob die Stellung der Wesenseigenschaften im Leben des Menschen. So rief er zu edlen Wesenseigenschaften auf, und beschützte sie, wie z.B. Wahrhaftigkeit, Loyalität, Sittsamkeit, und er rief ebenf- alls auf zur Festigung der gesellschaftlichen  Verbindungen, wie z.B. die Güte zu den Eltern, und das Aufrechterhalten der Verwandtschaftsbande, was er alles selbst in die Tat umsetzte. Desweiteren untersagte er die schlechten Wesenseig- enschaften, distanzierte sich von ihnen und warnte davor, wie z.B. Lügen, Treulosigkeit, Neid, Unzucht und der Ungehorsam gegenüber den Eltern. Er löste auch die Probleme, die dadurch entstanden waren.
  8. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, rief durch die Offenbarung Allahs zum Einsetzen des Verstandes, zu Entdeckung des Universums und zum Gewinn von Erkenntnissen auf, und er zählte dies alles zu den Dingen, wofür ein Mensch belohnt wird, während die Gelehrten und Denker anderer Kulturen unter Verfolgung litten und der Lästerung und Ketzerei angeschuldigt wurden, so wurden sie durch Gefangenschaft und Folter terrorisiert und womöglich auch getötet.
  9. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, kam mit der Offenbarung Allahs mit einer Religion, die mit der menschlichen natürlichen Veranlagung, die die Bedürfnisse der Seele und den Wünschen des Körpers übereinstimmt, und ein Gleichgewicht zwischen den Taten für das Diesseits und den Taten für das Jenseits schafft. Desweiteren erzieht die Religion den Naturtrieb des Menschen und zügelt ihn, ohne ihn zu unterdrücken oder aufzuheben, wie dies der Fall war in den Kulturen anderer Nationen, die im Idealismus versunken waren, der der natürlichen menschlichen Veranlagung widerspricht, und die den nach Anbetung Strebenden diese untersagte und sie von den Rechten der natürlichen Veranlagung abhielt, wie z.B. die Heirat. Die menschlichen natürlichen Gegenreaktionen auf die Angriffe veranlassten sie zur Nachsicht mit den Angreifern, welches zur Abneigung der Mehrheit der Nachkommen dieser Kultur gegenüber diesen Lehren und ihrem tiefen Eindringen in die Welt des bloßen Materialismus führte, die den Wünschen des Körpers nachkommt, die Seele jedoch in einer großen Einsamkeit hinterlässt.
  10. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, brachte der Menschheit ein vollkommenes Konzept der Brüderlichkeit zwischen den Menschen, und er berichtete, dass es keine Bevorzugungen unter den Rassen der Menschen gibt. Alle sind in ihrer Schöpfung, ihren Rechten und Pflichten gleich.

Und er bot auch die Möglichkeit unter seinen Gefährten durch den Dienst für die Religion, und ihre Zugehörigkeit einander gleich zu sein. So war unter ihnen Suhaib der Römer, Bilal der Abessinier und Salman der Perser, Seite an Seite mit ihren arabischen Brüdern.

Und letztlich: Alle diese zehn Punkte benötigen weitere Details und die Erwähnung bestimmter Beweise, die sie bestätigen. Es gibt viele weitere Dinge, die Muhammad, Friede und Heil auf ihm, der Menschheit durch die Offenbarung Allahs, Subhanahu wa Ta’ala, brachte, deren Erwähnung hier jedoch den Rahmen sprengen würde. Für weitere Informationen besteht die Möglichkeit des Zurückgreifens auf die Internetpräsenz des weltweiten Projekts zur Bekanntmachung des Propheten der Barmherzigkeit, Friede und Heil auf ihm.

Und Friede und Heil seien auf unseren Propheten, seinen Brüdern unter den Propheten, seinen Angehörigen, Gefährten und Nachfolgern.

Dr. Adil ibn Ali Ash-Shaddi
Generalsekretär des weltweiten Projekts zur Bekanntmachung des Propheten der Barmherzigkeit.

http://www.mercyprophet.org/mul/de

Was ist Islam?

Das Gottesbild

Der Islam verkündet eine reine Form des Monotheismus. Gott ist der Eine Gott, Er ist unteilbar und hat niemend neben sich. Er ist unvergleichlich und nichts ist ihm auch nur ähnlich. Nicht geschieht ohne Seinen Willen. Er ist der Erste, der Letzte, der Ewige, der Un-endliche, der Allmächtige, der Allwissende. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Er ist der Gerechte, der Allerbarmer, der Gnädige, der Liebende, der Gütige, der Erhabene, der Preiswürdige, der Wahrhaftige. Er is der Inhaber und Besitzer aller vollkommenen Eigenschaften. Alle diese, und noch andere im Qur’an erwähnten Eigenschaften Gottes, müssen in ausgewigener Weise betrachtet werden, ohne dass die eine Eigenschaften zugunsten einer anderen vernachlässigt oder zum Nachteil einer anderen überbetont wird.

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Einheit der Religionen

Der Islam betont den einheitlichen Ursprung aller Offenbarungs-religionen. Er betont, dass Unterscheidungen nach Rassen, Hautfarben, Sprachen usw. niemals den Grund für Überlegenheitenansprüche eine Gruppe gegenüber einer anderen bilden können. Die einzige, wirkliche Unterscheidung zwischen den Menschen ergibt sich auf geistig sittlicher Ebene, nämlich die Unterscheidung nach Rechtschaffenheit und Gottesehrfurcht. (49/12).

Der Lebensweg

Der Islam ist Lebensweg, der sich auf alle Bereiche des menschlichen Daseins erstreckt und der in grundsätzlicher Übereinstimmung mit der Natur, ihren Gesetzen und ihren Anforderungen steht. Islam ist das in die Praxis umgesetzte Wissen un die Existenz Gottes, die Wahrhaftigkeit Seiner Propheten, Seiner Bücher, Seiner Engel und des Leben nach dem Tode. Ein Muslim ist derjenige, der die Gesetze Gottes in allen Lebenssituationen befolgt. Die islamische Gesellschaft ist die nach Wissen un den Willen Gottes strebende Gemeinschaft, in der jeder Einzelne direkt und ohne Vermittlung eines Priesters mit Gott in Verbindung steht. Die islamische Gesellschaft bringt jedem Nichtmuslim respektvolle Toleranz entgegen, denn das Wort Islam hat sowohl die Bedeutung Hingabe und Unterwerfung unter den Willen Gottes, als auch die Bedeutung Fried.

Das Geistige und das Materielle

Obwohl der Islam sich an das Geistige im Menschen wendet und ihm vor allem ein ethisches Ideal bietet, berücksichtigt er gleichzeitig das Materielle im Leben der Menschen in ausgewogener Weise. Die islamische Lehre vereint harmonisch geistige und materielle Elemente. On ein Muslim in der Moschee betet, auf dem Markt seine Ware verkauft, Staatsgeschäfte leitet, zu Gericht sitzt oder im Kreis seiner Familie, immer gilt seine Tat als Gottesdienst, solange seine Denk- und Handlungsweise von den Weisungen Gottes geleitet wird.

Die Familie

Der Islam misst der Familie die weitaus größte Bedeutung bei. Im Verhältnis zwischen Mann und Frau ist die Ehe die einzige legale Form des Zusammenlebens. Jeden intimen außerehelichen Verkehr zwischen den Geschlechtern lehnt der Islam ab. Mann und Frau vervollkommnen sich gegenseitig, um in der Ehe einen gemeinsamen Beitrag zum Aufbau einer gesunden Gesellschaft zu bringen.

Ziele des Islam

Der Islam befasst sich nicht nur mit dem ewigen Leben im Jenseits, sondern richtet sein Augenmerk in gleichem Maße auch auf das diesseitige Leben. Sittliche Vollkommenheit, sozialer Fortschritt, wirtschaftliche Gerechtigkeit, zwischenmenschliche Liebe und Barmherzigkeit, politische Vernunft und Friede sind Ziele, die der Islam zur Erreichung wahren menschlichen Glücks in diesem Leben und im jenseitigen Leben zu verwirklichen sucht.

Vernunft und Wissenschaft

Der Islam betrachtet die Vernunft als ein kennzeichnendes Merkmal des Menschen und als eine Gabe Gottes. Sie ist der Grund für die Verantwortlichkeit des Menschen vor Gott und gleichzeitig sein Führer in allen Lebenssituationen. Weil der Islam der Vernunft einen so bedeutenden Platz einräumt, erlaubt er menschenverachtende Kulte und willkürlich verhaängte Dogmen nicht.

Der Islam macht das Streben nach Wissen zur Pflicht eines jden Muslims. Er gehts sogar so weit, die wissenschaftliche Arbeit zum Gottesdienst zu erheben. In ständigem Appell fordet der Qur’an den Menschen dazu auf, die Natur zu erforschen, damit er die Existenz Gottes und Seine Eigenschaften erkennt. Die Forschung darf nie zum selbstzweck werden, sondern immer ein Mittel zur Erreichung menschlichen Fortschritts und zur Vervollkommnung der Moral bleiben muss. Sie darf die Grenzen der Moral unt Ethik nicht überschreiten und die Würde aller Geschöpfe nicht verletzen.

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