Schlagwort: jesus im islam

Ziele

Die Grundlagen des Vereins sind die islamische Lehre und Tradition sowie die Ordnungen, wie sie vom Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den Verfassungen der Länder vermittelt werden.

Der Verein respektiert uneingeschränkt das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Prinzipien der freiheitlich demokratischen Grundordnung und die des sozialen Rechtsstaates.

Seine Aufgabe ist insbesondere die religiöse, soziale und kulturelle Betreuung der in Kaiserslautern lebenden Muslime und die kulturelle und religiöse Verständigung zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu fördern, zur Integration der Muslime in der Gesellschaft beizutragen und somit ein friedliches Zusammenleben zu erreichen, für die ausländischen Muslime eine zukunftsorientierte Infrastruktur zu schaffen.

Der Verein bietet den Bewohner von Kaiserslautern die Möglichkeit, sich umfassend über die Religion Islam zu informieren. Zur Erläuterung und zur Beantwortung von Fragen zu diesem Thema stehen Ihnen kompetente Personen zur Verfügung.

Der Verein vermittelt Personen, die geeignet sind, an öffentlichen und privaten Veranstaltungen über den Islam helfend und aufklärend teilzunehmen. Dabei gilt das Bestreben, Aufklärung über den Islam zu vermitteln sowie Vorurteile und Missverständnisse abzubauen und eine gegenseitige Toleranz zu fördern.

Ziele des Vereins:

  • Verein bietet Muslimen seelsorgerische Betreuung an
  • Bei religiöse und sozialen Problemen steht der Imam und die Verwaltung zur Beratung zur Verfügung
  • Der Verein führt den wöchentlichen Freitagsgottesdienst durch. Daran nehmen ca. ~400 Muslime teil
  • Täglich werden gemeinsame Gebete angeboten
  • Im Fastenmonat Ramadan findet allabendlich ein gemeinsames Fastenbrechen statt
  • berät bei Ausfüllung von Formularen und Anträgen
  • begleitet Bedürftige zu Behörden
  • Bei mangelhaften Sprachkenntnissen stellt der Verein Dolmetscher und Übersetzer zur Verfügung
  • umfangreiches Angebot an deutschsprachigen Unterrichten, deutschsprachiger Literatur, Seminaren
  • Moscheeführungen
  • Zusammenarbeit mit islamischen Organisationen
  • Der Verein unterstützt die Arbeit anderer islamischer Vereine in Kaiserslautern.

Sie haben Fragen zum Islam? Dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns, per Email oder rufen Sie uns an. Oder besuchen Sie uns einfach während unseren Unterrichtszeiten.

 

Das Glaubensbekenntnis

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Das Glaubensbekenntnis der Muslime

Die Shahada ist das Glaubensbekenntnis der Muslime und die erste der ´5 – Säulen´ des Islam.

Das Wort Shahada bedeutet auf arabisch ´Bezeugung´.  DieShahada soll zwei Dinge bezeugen:

(a)  Nichts ist der Anbetung würdig außer Gott (Allah). 

(b)  Muhammad ist der Gesandte Gottes (Allahs).

Ein Muslim ist einfach jemand, der Zeugnis ablegt und bezeugt, daß “Nichts der Anbetung, Verherrlichung und Verehrung würdig ist außer Gott und Muhammad ist der Gesandte Gottes.”  Durch diese einfachen Erklärung wird man ein Muslim.

Es muß wenigstens einmal im Leben mit dem vollständigen Verständnis seiner Bedeutung und mit der Bestätigung des Herzens gesagt werden.  Muslime sagen es, wenn sie am Morgen aufstehen und bevor sie am Abend schlafen gehen.  Es wird fünfmal am Tag beim Gebetsruf in jeder Moschee wiederholt.  Jemandem, der die Shahada als seine letzten Worte in diesem Leben spricht, dem ist das Paradies versprochen.

Viele Menschen, die den Islam nicht kennen, haben Bemerkungen überAllahwomit Muslime Gott bezeichnen, mißverstanden.  Allah ist der eigentliche Name für Gott auf arabisch, so wie Elah, oder häufig auch Elohim der eigentliche Name Gottes auf Aramäisch ist, der im Alten Testament erwähnt wird.  Allah ist ebenfalls Sein persönlicher Name im Islam, genau wie “YHWH” Sein persönlicher Name im Judentum ist.  Eher noch als die hebräische Bedeutung von “YHWH” als “Der, Der ist”, kennzeichnet Allah auf arabisch den Aspekt, daß Er “Die Eine Wahre Gottheit, Der alle Anbetung gebührt” ist.  Arabisch sprechende Juden und Christen benennen das Allerhöchste Wesen ebenfalls AllahAllah ist der persönliche Name des Einzigen Gottes, der genau die Namen und Eigenschaften besitzt, die Er Seinem letzten Propheten Munhammad –Segen und Heil auf ihm- offenbarte, sowie dieNamen und Eigenschaften, die Er den Menschen nicht offenbarte.

(a)   Nichts ist der Anbetung würdig außer Gott (Allah). 

Der erste Teil dieser Bezeugung stellt fest, dass Gott das exklusive Recht besitzt, innerlich und äußerlich angebetet zu werden, mit dem Herzen und den Gliedern.  In der islamischen Lehre kann nicht nur kein anderer als Gott angebetet werden, sondern es kann auch absolut keiner zusammen mit ihm angebetet werden.  Er besitzt keine Partner oder Teilhaber in der Anbetung, Verherrlichung und Verehrung.  Anbetung mit all ihren Bedeutungen und ihrem umfassenden Sinn gebührt Ihm allein.  Gottes Recht, angebetet zu werden, ist die essentielle Bedeutung des Islamischen Glaubensbekenntnisses: La ilaha illa llah.  Man wird Muslim, indem man das Göttliche Recht auf Anbetung bezeugt.  Dies ist der Kern des islamischen Glaubens an Gott, ja sogar des gesamten Islam.  Es wird als zentrale Botschaft aller Propheten und Gesandten betrachtet, die Gott geschickt hat: Abraham(a.s), Isaak (a.s), Ismael (a.s), Moses (a.s), die hebräischen Propheten, Jesus (a.s) und Muhammad (s.a.w) -möge Gott seine Erwähnung mehren-. Entsprechend dem heutigen Alten Testament erklärte Moses zum Beispiel:

“Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein.” (5. Mose 6:4)

Laut dem heutigen Neuen Testament wiederholte Jesus (a.s) 1500 Jahre später dieselbe Botschaft, als er sagte:

“Das vornehmste Gebot ist das: ´Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist allein der Herr.” (Markus 12:29)

…und erinnerte Satan:

“Hebe dich weg von mir, Satan, denn es steht geschrieben: ´Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und Ihm allein dienen.´” (Matthäus 4:10)

Schließlich hallte der Ruf Muhammads über 600 Jahre nach Jesus über die Berge von Makkah: ‘Und euer Gott ist ein Einziger Gott.  Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen.’ (Quran 2:163).  Sie alle erklärten deutlich:

“Dient Gott!  Keinen Gott habt ihr außer Ihm! ” (Quran 7:59, 7:73; 11:50, 11:84; 23:32)

Aber durch eine einfache wörtliche Bezeugung allein wird man noch kein vollständiger Muslim.  Um ein vollständger Muslim zu werden, muß man die Anweisungen, die uns Gott durch den Propheten Muhammad angeordnet hat, genau in die Praxis umsetzen.  Dies bringt uns zum zweiten Teil der Bezeugung.

(b)  Muhammad ist der Gesandte Gottes (Allahs).

Muhammad wurde im Jahr 570 nChr. in Mekka in Arabien geboren.  Seine Vorfahren gehen auf Ismael zurück, einen Sohn des Propheten Abrahams. Der zweite Teil der Glaubensbezeugung versichert, daß er nicht nur ein Prophet, sondern auch ein Gesandter Gottes war, also eine höhere Rolle innehatte, wie auch Mose und Jesus vor ihm.  Wie alle Propheten vor ihm, war er ein menschliches Wesen, aber er wurde von Gott dazu auserwählt, Seine Botschaft der ganzen Menschheit zu überbringen, nicht nur einem Stamm oder einem Volk von den vielen.  Für die Muslime brachte Muhammad die letzte und abschließende Offenbarung.  Indem sie Muhammad als “den letzten der Propheten” annehmen, glauben sie, daß seine Prophezeiung alle anderen offenbarten Botschaften bestätigt und vervollständigt, bei Adam angefangen.  Zusätzlich spielte Muhammad während seines gesamten Lebens eine herausragende Rolle als Beispiel für die Gläubigen.  Das Bemühen des Gläubigen, dem Beispiel Muhammads zu folgen, spiegelt den besonderen Nachdruck wieder, den der Islam auf die Ausübung und die Taten legt.

Die 6 Glaubensartikel

Im Islam gibt es 6 Glaubensartikel, nämlich den Glauben an:

  1. Den einzigen Gott (arab. Allah).
  2. Seine Engel.
  3. Seine Offenbarung (heilige Bücher: Thora, die Evangelien; gemäß Qur’an und Hadith sind die Schriften der Juden und Christen.
  4. Seine Gesandten, die Propheten Gottes: darunter Adam(Frieden sei mit ihm), Abraham (Frieden sei mit ihm), Mose (Frieden sei mit ihm), Jesus (Frieden sei mit ihm) und zuletzt Muhammed (slla Allauh Alyeh w salam).
  5. Den Tag des jüngsten Gerichts und das Leben nach dem Tod: Der Mensch werde eines Tages für seine Taten zur Verantwortung gezogen und mit dem Höllenfeuer bestraft oder mit dem Paradies belohnt.
  6. Die Vorherbestimmung.

Erwähnt werden diese Glaubensartikel unter anderem im Qur‘ an (z. B. Surah 4, Vers 136):

„Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und seinen Gesandten und an die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt hat, und an die Schrift, die er schon (früher) herabgeschickt hat! Wer an Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den jüngsten Tag nicht glaubt, ist (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“

Der Islam ist eine rein monotheistische Religion. Die christliche Vorstellung der Dreifaltigkeit wird ausdrücklich abgelehnt, ebenso jede Personifizierung oder gar bildliche Darstellung Gottes. Gott wird durch seine „99 schönsten Namen“ (Al-Asma-ul-Husna) beschrieben, die nur ihm alleine zustehen.

Die Menschen können über Gott nur wissen, was er ihnen selbst in seiner Gnade offenbart hat.

Jesus im Islam

Jesus (a.s) im Islam

Jesus (arabisch: عيسى; `Īsā)
Isa ibn Maryam
 – arabisch ‏عيسى بن مريم‎, ʿĪsā b. Maryam ‚Jesus Sohn der Maria‘

Die Mutter von Jesus (a.s) heißt Maria (r.a) (arb. Maryam) die Frau Imrans. Maria’s (r.a) Mutter hatte vor der Geburt ihres Kindes Gottes ein Gelöbnis gegeben: „Wenn ich ein Kind erhalte, so will ich ihm den Tempel anvertrauen.“ Allah nahm Maryam huldreich im Tempel auf. Obwohl es nicht üblich ist, das Frauen im Tempel dienen und wohnen.

„Jesus, Marias Sohn, gaben Wir leuchtende Beweise und bestimmten den heiligen Geist ihm beizustehen.“

Qur’an 2:87

Die Geburt Jesus (a.s)*

Qur’an – Surah Maryam 19

und berichte im Buch über Maria. Als sie sich von ihren Angehörigen an einen östlichen Ort zurückzog. Und sich von ihnen absonderte, das sandten Wir Unseren Geist* zu ihr, und er erschien ihr wie ein vollkommener Mann. Sie sprach: Ich suche Zuflucht vor dir beim Erbarmer! Wenn du gottesfürchtig bist, (lass ab). Er sprach: ich bin nur ein Bote deines Herrn, um dir einen lauteren Sohn zu bescheren. Sie sprach: Wie soll ich einen Sohn bekommen, wo mich kein Mann berührt hat und ich keine Dirne bin? Er sprach: So sei es! Dein Herr hat gesagt: Das ist Mir ein leichtes! Und Wir wollen ihn zu einem Zeichen für die Menschen machen und zu einer Barmherzigkeit von Uns. Und das ist eine beschlossene Sache. 

und sie war schwanger mit ihm und zog sich mit ihm an einen abgelegenen Ort zurück, und die Wehen überkamen sie am Stamm einer Palme. Sie sagte: O wäre ich doch zuvor gestorben und vergessen und verschollen. Da rief es von unter ihr: Sei nicht verzweifelt., dein Herr hat bereits unter dir einen Bach geschaffen, und schüttele den Palmenstamm zu dir, so lässt sie frische Datteln über dich fallen. Also iß und trink und sei zuversichtlich, und wenn du einen Menschen siehst, sage: ich habe dem Allbarmherzigen Fasten gelobt und spreche deshalb heute zu niemandem.

und sie brachte ihn zu ihren Leuten, ihn mit sich tragend. Sie sprachen: O Maria! Fürwahr, du hast etwas Unerhörtes getan! O Schwester Aarons! Dein Vater war kein Bösewicht und deine Mutter keine Dirne! Da verwies sie auf ihn. Sie sagten: Wie sollen wir mit ihm, einem kleinen Kind in der Wiege reden? Er (Jesus) sprach: Seht, ich bin Allahs Diener. ER hat mir das Buch gegeben und mich zum Propheten gemacht. Und ER machte mich gesegnet, wo immer ich bin, und befahl mir Gebet und Almosen, so lange ich lebe. Und liebe zu meiner Mutter. Und ER hat mich weder gewalttätig noch unheilvoll gemacht. 

Was hat der Prophet Muhammad (s.a.w) über Jesus (a.s.) gesagt?

Muhammad (s.a.w) war ein Nachfolger Jesu und bezeichnete ihn als „seinen Bruder“. Als er mit Christen über Jesus (a.s.)* sprach, betonte er stets den Sachverhalt, dass Jesus (a.s.) nicht Gott oder Gottes Sohn ist.

Der Prophet Muhammad (s.a.w) berichtete, dass er in einem Traum Jesus gesehen habe und beschreibt ihn wie folgt: „Als ich nachts bei der Kaaba schlief, sah ich im Traum einen Mann mit lohfarbener Haut, so schön, wie man einen Mann mit lohfarbener Haut sehen kann. Sein gelocktes Haar fiel bis zwischen seine Schultern, vom Kopfhaar des Mannes tropfte Wasser, und er hatte seine Hände auf die Schultern zweier Männer gelegt und umschritt das Heilige Haus, und ich fragte: ,Wer ist das?‘ und sie sagten: ,Das ist Isa (Jesus), Sohn der Maryam (Maria)'“ (überlief. bei Buchari, IV, 649 in „Der Islam und Jesus“, A. v. Denffer, München 1995, S. 43ff)

Der Prophet erklärte einmal: „Wer bezeugt, dass kein Gott da ist außer Allah, Der keinen Teilhaber hat, und dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist, und dass Isa (Jesus) der Diener Allahs und Sein Gesandter und Sein Wort ist, das Er Maryam (Maria) entboten hat und von Seinem Geist, und (bezeugt), dass das Paradies wahr ist und das Höllenfeuer wahr ist, den lässt Allah ins Paradies eingehen um dessentwillen, was er (im Diesseits) getan hat.“ (Buchari).

Hat Muhammad (s) die gleiche Stellung im Islam wie Jesus (a.s) im Christentum?

Islam ist nicht eine Religion, die Muhammad (s.a.w)begründet hat. Islam (auf Arabisch heißt Islam etwa „Hingabe [zu Gott]“) ist die Lebensweise, die alle Gesandten und Propheten Gottes samt Jesus (a.s.) gepredigt und gelebt haben und somit die ewige Urreligion. Aus diesem Grund ist Muhammad (s.a.w) der Verkünder des „Islam“ in seiner endgültigen Form und er ist der abschließende Gesandte Allahs.

Muslime lieben Muhammad (s.a.w), weil er der Gesandte Gottes ist, folgen ihm, weil er ein Leben in völliger Gottergebenheit verbracht hat und verehren ihn, weil er der auserwählte Prophet ist. Aber sie erhöhen ihn nicht auf die Stufe Gottes und betrachten ihn nicht als einen Mittler zwischen Gott und den Menschen. Denn der Prophet (s.a.w) sagte selbst zu seinen Gefährten: „Erhöht mich nicht wie die Christen Jesus erhöht haben. Ich bin der Knecht Allahs. Sagt: „Er ist der Diener und Gesandte Allahs“ (Ahmad, Bd. I, S.24).

„und weil sie sagten: „Wir haben Gottes Gesandten, Jesus Christus, den Sohn Marias, getötet.“ Die Wahrheit ist, daß sie ihn weder getötet noch gekreuzigt haben, sondern es war ein anderer, den sie für Jesus hielten. Sie sind über ihn im Zweifel, und ihre Ansichten gehen auseinander. Sie wissen darüber nichts, sondern gehen ausgeklügelten Vermutungen nach. Sie haben ihn gewiß nicht getötet.“

Qur’an 4:157

weitere Enthüllungen über Jesus (a.s.) im Qur’an

2:87; 2:136; 2:253; 3:45; 3:46; 3:48; 3:49; 3:50; 3:52; 3:55; 3:59; 3:84; 4:157; 4:163; 4:171; 4:172; 5:17; 5:46; 5:72; 5:75; 5:78 ; 5:110 ; 5:112; 5:114; 5:116; 6:85; 9:30; 9:31; 19:19: 19:20; 19:21; 19:22; 19:27; 19:30; 19:31; 19:32; 19:33; 19:34; 19:88; 19:91; 19:92; 21:91; 23:50; 33:7; 42:13; 43:57; 43:61; 43:63; 57:27; 61:6 ; 61:14.

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