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Der Glaube

Der Glaube

„Sprich: „Er ist Allah, der Einzige. Allah, der allein Anzuflehende. Weder zeugt Er, noch ist Er gezeugt worden. Ihm gleicht niemand.“

Qur’an 112:1-4

Das wichtige Konzept des Islam und die Quelle aller seiner anderen Prinzipien und Verfahrensweisen ist die Einheit Gottes (Tauhid). Der Islam stellt Monotheismus in reinster Form dar.

Der Islam lehrt, dass es einen grundsätzlichen Unterschied gibt zwischen Allah, dem Schöpfer, und dem, was Er geschaffen hat. Der Himmel, der Mond, die Sterne, die Harmonie und Vollkommenheit in der Natur, die Anmut und Schönheit des menschlichen Körpers und die Vortrefflichkeit des menschlichen Geistes, der Wechsel zwischen Tag und Nacht, der Wandel der Jahreszeiten, das Geheimnis des Lebens und des Todes – all diese Dinge deuten auf etwas hin, das größer ist als sie selber.

Für den Glaubenden sind dies alles Zeichen (Ayaat) Allahs. Doch lehrt der Islam, dass Allah mit nichts von dem, was Er erschaffen hat, gleichgesetzt werden darf. Er ist ALLMÄCHTIG, ALLWISSEND; Er steht über jeglicher Unvollkommenheit, vielmehr ist Er die Verkörperung aller Vollkommenheit. Aber Er ist keinesfalls Substanz in irgendeiner Form oder irgendwie dem ähnlich, was Er erschaffen hat, obwohl Er andererseits kein ferner und weit entrückter Gott ist oder ein Ideal, dem man sich nicht nähern kann. Er ist ALLGÜTIG, und ALLMITLEIDSVOLL.

Der Islam lehrt, dass Allah immer da ist. Er wurde nie gezeugt und hat auch Seinerseits weder Sohn noch Tochter gezeugt. Der Islam weist das Konzept einer Inkarnation Gottes, das im Hinduismus, Christentum und in anderen Religionen zu finden ist, energisch  zurück, weil er davon ausgeht, dass das Konzept der Inkarnation dem Konzept Gottes Schranken auferlegt und die Überzeugung des Gläubigen, dass Gott dynamische Existenz besitzt, zerstört.

Der Qur’an bezeichnet Allah (t) als vollkommen und ständig wirkend (siehe Sure 2.255 im Qur’an). Der Islam lehnt die Auffassung, dass Jesus, Friede sei mit ihm, Sohn Gottes gewesen sei, entschieden ab. Vielmehr wird er als einer von Allahs großen Gesandten und Propheten der Kinder Israels geehrt und geachtet. Ebenso lehnt der Islam das Konzept der Dreieinigkeit ab, weil er es als im Widerspruch zum reinen Monotheismus stehend betrachtet. Und er weist die Argumentation einiger Christen zurück, dass Gott selbst die Gestalt von Jesus, Friede sei mit ihm, angenommen habe, damit die Menschen Ihn, Gott, erkennen könnten, sowie die Behauptung, dass Jesus, Friede sei mit ihm, für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben sei. Zum einen kann nach islamischer Auffassung der Mensch Allah (t) sehr wohl erkennen und sich Ihm nahe fühlen, indem er in vorgeschriebener  Weise betet, fastet, Zakat gibt, die Pilgerfahrt unternimmt und gute Taten vollbringt. Gerade durch das Praktizieren des Islam soll die Seele des Gläubigen geläutert und er näher zu Allah (t) hingeführt werden. Und zum anderen kann nach islamischer Lehre niemand die Bürde eines anderen Menschen tragen oder dessen Verantwortung. Allah (t) weiß sehr wohl um unsere menschlichen Schwächen und unsere Unvollkommenheit. Er verdammt uns keineswegs dafür, dass wir unvollkommen erschaffen wurden; vielmehr leitet Er uns zur Selbstvervollkommnung an, verzeiht uns und lässt uns Seine Barmherzigkeit zuteil werden, wenn wir irregehen und Ihn dann aufrichtig um Verzeihung bitten.

Die Muslime glauben an den göttlichen Ursprung des Alten und Neuen Testaments, wobei sie allerdings die historische Einheit einiger Teile des Alten und Neuen Testaments bezweifeln. Sie nehmen an, dass diese keine genaue Wiedergabe dessen darstellen, was Allah (t) ursprünglich offenbart hat. Die Muslime glauben an die Engel Allahs und an Seine Propheten, Friede sei mit ihnen. Sie glauben an die Wiederauferstehung der Toten am Jüngsten Tag; sie glauben an den Tag des Gerichts und an das Ewige Leben im Paradies oder in der Hölle.

Obwohl die Muslime glauben, dass Allah (t) ALLMÄCHTIG ist und dass Ihm die gesamte Schöpfung absolut untertan ist, glauben sie gleichzeitig, dass Allah (t) den Menschen mit freiem Willen und der Fähigkeit, entsprechend zu wählen und zu handeln erschaffen hat, und dass Allah (t) in vollkommener Gerechtigkeit den Menschen moralisch verantwortlich macht für das, was er zu seinen Lebzeiten tut. Es ist falsch zu behaupten, dass der Islam seine Anhänger lehrt, sich unterwürfig und tatenlos in das zu ergeben, was immer ihr Schicksal oder ihre Bestimmung sein mag. Vielmehr  fordert der Islam die Gläubigen dazu heraus, gegen Unrecht und Unterwürfigkeit anzukämpfen und sich mit allen Kräften für die Aufrechterhaltung von Recht und Gerechtigkeit einzusetzen.

 

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Die 6 Glaubensartikel

Im Islam gibt es 6 Glaubensartikel, nämlich den Glauben an:

  1. Den einzigen Gott (arab. Allah).
  2. Seine Engel.
  3. Seine Offenbarung (heilige Bücher: Thora, die Evangelien; gemäß Qur’an und Hadith sind die Schriften der Juden und Christen.
  4. Seine Gesandten, die Propheten Gottes: darunter Adam(Frieden sei mit ihm), Abraham (Frieden sei mit ihm), Mose (Frieden sei mit ihm), Jesus (Frieden sei mit ihm) und zuletzt Muhammed (slla Allauh Alyeh w salam).
  5. Den Tag des jüngsten Gerichts und das Leben nach dem Tod: Der Mensch werde eines Tages für seine Taten zur Verantwortung gezogen und mit dem Höllenfeuer bestraft oder mit dem Paradies belohnt.
  6. Die Vorherbestimmung.

Erwähnt werden diese Glaubensartikel unter anderem im Qur‘ an (z. B. Surah 4, Vers 136):

„Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und seinen Gesandten und an die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt hat, und an die Schrift, die er schon (früher) herabgeschickt hat! Wer an Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den jüngsten Tag nicht glaubt, ist (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“

Der Islam ist eine rein monotheistische Religion. Die christliche Vorstellung der Dreifaltigkeit wird ausdrücklich abgelehnt, ebenso jede Personifizierung oder gar bildliche Darstellung Gottes. Gott wird durch seine „99 schönsten Namen“ (Al-Asma-ul-Husna) beschrieben, die nur ihm alleine zustehen.

Die Menschen können über Gott nur wissen, was er ihnen selbst in seiner Gnade offenbart hat.

Die Botschaft

„Lies im Namen deines Herrn, Der alles erschaffen hat…“

Qur’an 96:1

Die Berufung Muhammads (SAW) zum Propheten:

Schon Jahre vor der ersten Offenbarung pflegte Muhammad (saw) sich zur Meditation auf einen Berg in der Nähe Mekka zurückzuziehen. Er spürte, dass die Glaubensüberzeugungen, Riten und Traditionen seines Stammes, die auf Vielgötterei gründeten, die Menschen in die Irre führten und von ihrer Bestimmung als Geschöpfe Gottes entfernten. In einer Höhle dachte er über all dieses nach, ohne aber eine Lösung und Perspektive zu finden. Im Jahre 610 n.Chr. als er sich wieder einmal alleine in der Höhle zum Nachsinnen und Gottgedenken zurückgezogen hatte, erschien ihm der Engel Gabriel und verkündete ihm, dass er von dem einen einzigen Gott zum Propheten auserwählt worden sei und übermittelte ihm die ersten Offenbarungen des Korans.

Waren die Offenbarungen nur Einbildung?

Muhammad (saw) hatte weder an so etwas wie eine Offenbarung gedacht, noch war ihm dies auf irgendeine Weise geläufig. Ein Engel erschien ihm in der Höhle und forderte ihn auf, etwas zu rezitieren. Er stand so sehr unter dem Eindruck der Begegnung mit dem Engel und seiner Aufforderung, die ersten Verse der Offenbarung des Korans zu lesen, dass er ganz verwirrt nach Hause kam. Zitternd bat er seine Frau, ihn mit Decken einzuhüllen. Er erzählte ihr von seinem Erlebnis und bat sie um Rat. Sie antwortete, dass er allen Menschen gegenüber freundlich und gerecht sei und den Notleidenden zur Hilfe eile. Deshalb glaube sie nicht, dass Gott ihn im Stich lassen würde.

Seine Frau nahm Muhammad (saw) dann zu einem Verwandten mit, der in den Heiligen Schriften bewandert war. Muhammad (saw) erzählte dem alten Mann alles, was er erlebt hatte. Dieser bestätigte, dass er den Engel Gabriel gesehen hatte, der auch vorher zu den früheren Propheten erschienen war.

Der Aufruf zum Islam

Es begann die Botschaft und der Aufruf zum Islam; denn nach der Offenbarung der ersten Verse des Korans begann der Prophet sein Volk, also die Bewohner von Mekka, öffentlich zum Islam einzuladen. Dabei traf er auf Hartnäckigkeit seitens der Menschen und sie lehnten seinen Aufruf ab, da er (Allahs Preisen und Frieden auf ihm) mit einem fremden Aufruf zu ihnen gekommen war. Dieser Aufruf umfasst nämlich alle Lebensangelegenheiten, ob religiös, politisch, wirtschaftlich oder gesellschaftlich und begrenzt sich nicht nur auf den Monotheismus, der die Einzigkeit Allahs betont und auf die Notwendigkeit, Allah zu gehorchen und Ihn anzubeten. Diese Botschaft rief dazu auf, es zu unterlassen, neben Allah andere Götter bzw. Götzen anzubeten. Vielmehr verbot der Islam ihnen die Quellen ihrer Reichtümer, den Genuss des Heidentums (Dschahiliyya) und nahm ihnen ihren Stolz auf die Vorfahren, indem er den Wucher, Zins, Unzucht, Glücksspiel und den Genuss von alkoholischen Getränken verboten hat. Auch rief er zur Gerechtigkeit zwischen allen Menschen auf, ohne sie voneinander zu unterscheiden, außer in der Gottesfurcht.

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Ibrahim im Islam

Ibrahim (a.s) im Islam

Ibrahim (arabisch ‏إبراهيم‎, Ibrāhīm, Abraham)

Noch bevor die monotheistischen Religionen des Judentums, Christentums und Islam zu den Menschen gekommen waren, erkennt Ibrahim (a.s.), dass es nur einen einzigen Gott geben kann. Zu seiner Nachkommschaft gehören die Juden (über seinen Sohn Ishaq (Isaak a.s.) und die Araber (über seinen Sohn Ismail (Ismael, a.s.), so dass er der Stammvater aller drei monotheistischen Religionen ist. Er selbst stammte aus einem Volk, das Götzen anbetete, die sie selbst herstellten. Niemand vermittelte ihm die Botschaft des einen und einzigen Gottes, so dass er allein auf Gottes Rechtleitung und auf seinen Verstand angewiesen war.

Ibrahims (a.s) Gotteserkenntnis

Und als Ibrahim zu seinem Vater Azar sagte: „Nimmst du Götzen zu Göttern? Ich sehe dich und dein Volk in einem offenbaren Irrtum“, da zeigten Wir Ibrahim das Reich der Himmel und der Erde, auf dass er zu den Festen im Glauben zählen möge. Als ihn nun die Nacht überschattete, da erblickte er einen Stern. Er sagte: „Das ist mein Herr.“ Doch da er unterging, sagte er: „Ich liebe nicht die Untergehenden.“ Als er den Mond sah, wie er sein Licht ausbreitete, da sagte er: „Das ist mein Herr.“ Doch da er unterging, sagte er: Wenn mein Herr mich nicht rechtleitet, werde ich gewiß unter den Verirrten sein.“ Als er die Sonne sah, wie sie ihr Licht ausbreitete, da sagte er: „Das ist mein Herr, das ist noch größer.“ Da sie aber unterging, sagte er: „O mein Volk, ich habe nichts mit dem zu tun, was ihr (Allah) zur Seite stellt. Seht, ich habe mein Angesicht in Aufrichtigkeit zu Dem gewandt, Der die Himmel und die Erde schuf, und ich gehöre nicht zu den Götzendienern. (Qur’an 6 : 74-79)

Abgestoßen von der Praxis seines Volkes, menschengemachte Götzenbilder als Götter zu verehren, wendet sich Ibrahim (a.s.) zunächst den beeindruckenden Erscheinungen der Natur zu: Den Sternen, dem Mond und schließlich der Sonne, deren Erscheinung und Licht ihn vermuten lassen, dass sie verehrungswürdig seien. Da er jedoch die Beobachtung macht, dass sie alle untergehen müssen, und ihr Licht nur von beschränkter Dauer ist, wendet er sich schließlich Dem zu, der Sterne, Mond und Sonne erschaffen hat. Er findet zum Glauben durch die Beobachtung der Natur – der Schöpfung Gottes, die auf ihren Schöpfer hinweist.

Die Auseinandersetzung mit seinem Volk

Bei dieser Erkenntnis bleibt Ibrahim (a.s.) nicht stehen, sondern er beginnt, danach zu handeln. Dies führt zu einer schweren Auseinandersetzung mit seinen eigenen Leuten, insbesondere mit seinem Vater. In der oben zitierten Stelle geht es weiter:

Und sein Volk stritt mit ihm. Da sagte er: „Streitet ihr mit mir über Allah, da er mich schon rechtgeleitet hat? Und ich fürchte nicht das, was ihr Ihm zur Seite stellt, sondern nur das, was mein Herr will. Mein Herr umfaßt alle Dinge mit Wissen. Wollt ihr euch denn nicht ermahnen lassen.“ (Qur’an 6:80)

Die Erkenntnis Gottes hat für ihn zur Konsequenz, seiner Umwelt gegenüber Zeugnis abzulegen, und er versucht, auch seinem Volk diese Erkenntnis zu vermitteln. Dabei geht er ebenso kompromisslos wie einfallsreich vor:

Als er zu seinem Vater und zu seinem Volke sagte: „Was sind das für Bildwerke, denen ihr so ergeben seid?“ sagten sie: „Wir fanden, dass unsere Väter stets diese verehrten.“ Er sagte: „Wahrlich, ihr selbst wie auch eure Väter seid im deutlichen Irrtum gewesen.“ Sie sagten: „Bringst du uns die Wahrheit, oder gehörst du zu denen, die einen Scherz (mit uns) treiben? Er sagte: „Nein, euer Herr ist der Herr der Himmel und der Erde, Der sie erschuf; und ich bin einer, der dies bezeugt. Und, bei Allah, ich will gewiß gegen eure Götzen vefahren, nachdem ihr kehrt gemacht habt und weggeggangen seid. “ Alsdann schlug er sie in Stücke – mit Ausnahme des größten von ihnen -, damit sie sich an ihn wenden könnten. Sie sagten: „Wer hat unseren Göttern dies angetan? Er muß wahrlich ein Frevler sein.“ Sie sagten: „Wir hörten einen jungen Mann von ihnen reden; Ibrahim heißt er.“ Sie sagten: „So bringt ihn vor die Augen der Menschen, damit sie das bezeugen“ Sie sagten: „Bist du es gewesen, der unseren Göttern dies angetan hat, o Ibrahim?“ Er sagte: „Nein, dieser da, der größte von ihnen, hat es getan. Fragt sie doch, wenn sie reden können.“ Da wandten sie sich einander zu und sagten: „Wir selber sind wahrhaftig im Unrecht.“ Dann wurden sie rückfällig: „Du weißt recht wohl, dass diese nicht reden können.“ Er sagte: „Verehrt ihr denn statt Allah das, was euch weder den geringsten Nutzen bringen noch euch schaden kann? Wollt ihr denn nicht begreifen?“ (Qur’an 21:52-67)

Durch die Zerstörung der Götzenbilder führt er seinem Volk deren Nutzlosigkeit unwiderlegbar vor Augen. Derart mit der Macht- und Hilflosigkeit ihrer Götter konfrontiert, müssen die Zeitgenossen Ibrahims (a.s.) einsehen, dass sie im Irrtum sind. Der Moment der Besinnung hält jedoch nicht lange an, und schnell reagieren sie mit Repressionen:

Sie sagten: „Verbrennt ihn und helft euren Göttern, wenn ihr etwas tun wollt.“ (Jedoch) Wir sprachen: „O Feuer, sei kalt und Frieden über Ibrahim.“ (Qur’an 21:68,69)

Dass diese Provokation sehr gefährlich werden konnte, mußte Ibrahim (a.s.) bewußt gewesen sein. Er war jedoch bereit, für die Bezeugung seines Glaubens ein großes Risiko auf sich zu nehmen. Sein Volk wollte ihn für diese Tat verbrennen, und warf ihn auch tatsächlich ins Feuer, Gott ließ jedoch das Feuer ihm nichts anhaben.

Die Trennung

Die Erkenntnis, dass er sein Volk nicht von ihrer Götzenanbetung abbringen kann, führt schließlich zur Trennung zwischen Ibrahim (a.s.) und seinem Volk. Diese Trennung vollzieht sich in einem Dialog mit dem Vater:

Er sagte: „Wendest du dich von meinen Göttern ab, o Ibrahim? Wenn du nicht aufhörst, so werde ich dich wahrlich steinigen. Verlaß mich für lange Zeit.“ Er (Ibrahim) sagte: „Friede sei auf dir! Ich will bei meinem Herrn um Vergebung für dich bitten; denn Er ist gnädig gegen mich. Und ich werde mich von euch und von dem, was ihr statt Allah anruft, fernhalten; und ich will zu meinem Herrn beten; ich werde durch das Gebet zu meinem Herrn bestimmt nicht unglücklich sein.“ (Qur’an 19:46-48)

Für diese konsequente Abwendung von der Götzenanbetung wird Ibrahim (a.s.) von Gott belohnt: Als er sich nun von ihnen und von dem, was sie statt Allah verehrten, getrennt hatte, da bescherten Wir ihm Ishaq und Jaqub und machten beide zu Propheten. (19:49)

Ibrahim (a.s) ist Monotheist

Noch bevor Judentum, Christentum und Islam entstanden waren, hat Ibrahim (a.s.) zum reinen monotheistischen Glauben gefunden. Im Qur’an wird deshalb auch der Ausdruck „Glaube Ibrahims“ für den Monotheismus verwendet:

Und wer verschmäht den Glauben Ibrahims, außer dem, der sich selbst zum Toren macht? Denn wir hatten ihn bereits im Diesseits auserwählt, und im Jenseits wird er gewiß unter den Rechtschaffenen sein. Als sein Herr zu ihm sagte: „Sei (mir) ergeben!“ sagte er: „Ich habe mich dem Herrn der Welten ergeben.“ (Qur’an 2: 130,131)
Ibrahim wird im Qur’an als hanif bezeichnet, was mit „Rechtgläubiger“ übersetzt wird. Er war weder Jude noch Christ, noch Muslim in dem Sinne, dass er ein Anhänger Muhammads (s.a.w.) war.

Alle diese Religionsgemeinschaften sind erst nach ihm entstanden, weshalb auch keine Ibrahim (a.s.) für sich alleine in Anspruch nehmen kann. Er ist allerdings Muslim im Wortsinn, da er einer ist, der sich Gott ergeben hat, denn Islam bedeutet Ergebung (in den Willen Gottes).

Ibrahim war weder Jude noch Christ; vielmehr war er ein Rechtgläubiger (hanif), ein Ergebener (muslim), und keiner von denen, die (Allah) Gefährten beigesellen. Wahrlich, die Menschen, die Ibrahim am nächsten stehen, sind jene, die ihm folgen, und dieser Prophet (Muhammad) und die Gläubigen. Und Allah ist der Beschützer der Gläubigen. (Qur’an 3:67,68)

„Jene, die ihm folgen“ bezieht sich auf alle, die dem Glauben Ibrahims, dem reinen Monotheismus angehören.

Und wer hat eine schönere Religion als jener, der sich Allah ergibt und dabei Güte übt und dem Glauben Ibrahims folgt, des Aufrechten? Und Allah hat sich Ibrahim zum innigen Freund genommen. (Qur’an 4:125)

Ibrahims (a.s) Opferbereitschaft

Die bekannte Geschichte von der Bereitschaft Ibrahims (a.s.), seinen eigenen Sohn zu opfern, wird im Qur’an so erzählt:

Dann gaben Wir ihm die Botschaft von einem sanftmütigem Sohn. Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte er: „O mein Sohn, ich sehe im Traum, dass ich dich schlachte. Nun schau, was meinst du dazu?“ Er sagte: „O mein Vater, tu, wie dir befohlen wird; du sollst mich – so Allah will – unter den Geduldigen finden.“ Als sich beide (Allahs Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn auf den Boden hingelegt hatte, da riefen Wir ihm zu: „O Abraham, du hast bereits das Traumgesicht erfüllt. “ So belohnen Wir die, die Gutes tun. Wahrlich, das ist offenkundig eine schwere Prüfung. Und wir lösten ihn durch ein Schlachttier aus. Und wir bewahrten seinen Namen unter den künftigen Geschlechtern. Friede sei auf Ibrahim! Er gehört zu unseren gläubigen Dienern. (Qur’an 37:101-111)

Da Ishaq (Isaak, a.s.) erst in dem drauffolgenden Vers erwähnt wird, geht die Mehrheit der muslimischen Gelehrten im Gegensatz zu der Auffassung der Bibel davon aus, dass es sich bei dem zu opfernden Sohn um Ismail (Ismael, a.s.) gehandelt haben muß. Für die Aussage der Geschichte ist dieser Streit jedoch letztlich nicht von großer Bedeutung: Ibrahim (a.s.) ist bereit, für Gott das wertvollste was er hat, seinen eigenen Sohn, zu opfern. Dies ist, wie der Qur’an sagt „offenkundig eine schwere Prüfung“, die Ibrahim (a.s.) besteht. Diese uneingeschränkte Opferbereitschaft ist eine der herausragendsten Eigenschaften Ibrahims (a.s.). Erwähnenswert ist aber auch, dass nicht nur Ibrahim (a.s.) bereit ist, seinen Sohn zu opfern, sondern auch der Sohn (a.s.) sich einverstanden erklärt, geopfert zu werden. An die Opferbereitschaft dieser beiden erinnert noch heute das Opferfest (Eid-ul-Adha) zum Ende der alljährlichen Pilgerfahrt.

Das abrahamitische Erbe des Islam

Ibrahim (a.s.) hat noch eine weitere wichtige Bedeutung für den Islam: Er hat zusammen mit Ismail (a.s.) das Haus in Mekka, die Kaaba, erbaut und die Riten der Pilgerfahrt gestiftet.

Dieses Haus ist bis in die Zeit des Propheten Muhammad (s.a.w.) bestehen geblieben, die Riten und der Sinn der Pilgerfahrt gerieten jedoch in Vergessenheit, und wurden durch die polytheistischen Traditionen der arabischen Völker völlig verschüttet.

Muhammad (s.a.w.) reinigte die Kaaba nach dem Wiedereinzug in Mekka von den Götzenbildern und setzte die Riten der Pilgerfart wieder ein, er ist jedoch nicht der Begründer dieser Riten, denn diese gehen auf Ibrahim (a.s.) zurück.

Und als wir das Haus zu einem Ort des Wiederkommens für die Menschen gemacht haben, und einem Ort der Sicherheit, – und nehmt euch die Stätte Ibrahims als Gebetsplatz – und wir haben mit Ibrahim und Ismail die Abmachung getroffen, dass sie Mein Haus reinhalten für die Umschreitenden und die sich Aufhaltenden und die sich Beugenden, Niederwerfenden. (Qur’an 2:125)

Beim Bau der Kaaba beten Ibrahim (a.s.) und Ismail (a.s.) für ihre Nachkommen und bitten Gott um ihre Rechtleitung:

Und als Ibrahim die Grundmauern von dem Haus aufbaute, und Ismail: „Unser Herr, nimm es von uns an; denn wahrlich, Du bist der Hörende, der Wissende. Und, unser Herr, mach uns Dir ergeben und aus unserer Nachkommenschaft eine Gemeinde, die Dir ergeben ist. Und zeige uns unsere Opferbräuche, und wende Dich vergebend zu uns, Du – Du bist ja der Vergebende, der Barmherzige. Unser Herr, und schicke unter sie einen Gesandten von ihnen, der ihnen Deine Zeichen verließt und sie die Schrift lehrt und die Weisheit und sie rein macht, Du – Du bist ja der Mächtige, der Weise.“ (Qur’an 2:127-129)

Die Bitte um den Gesandten, der Ibrahims Nachkommen die Zeichen Gottes verlesen soll, ist aus der Sicht der Muslime schließlich durch Muhammad (s.a.w.), einem Gesandten aus den Nachkommen Ibrahims (a.s.) und Ismails (a.s.) erfüllt worden.

Der Prophet Muhammad

Muhammad

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Mohammed (s.a.w) ibn ‚Abd Allah ibn ‚Abd al-Muttalib ibn Haschim ibn ‚Abd Manaf al-Quraschi

‏محمد بن عبد الله بن عبد المطلب بن هاشم بن عبد مناف القرشي

Ein Quranvers offenbart: „Muhammad ist… Gottes Gesandter und das Siegel der Propheten.“ (Sure al-Ahzab, 40). Das bedeutet: Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) war er letzte der Propheten, die der Menschheit gesandt wurden. Er war ein lebendes Beispiel der edlen Moral von Gottes letzter Offenbarung. Er war ein Freund Gottes und er inspirierte die Menschheit durch seine Nähe zu Ihm. Er war Sein Repräsentant, edel und ein Freund aller Gläubigen.

In einem anderen Vers offenbart Gott: „… Wir werden dir ein gewichtiges Wort anvertrauen.“ (Sure al-Muzammil, 5). Er übertrug Seinem letzten Propheten, Muhammad (s.a.w.s), eine schwere Verantwortung. Dank seines starken Glaubens konnte der Prophet (s.a.w.s) dieser Verantwortung in der besten Weise gerecht werden. Er rief die Menschheit auf den Weg Gottes und des Islam, und er erleuchtete diesen Weg für alle Gläubigen.

Obwohl wir den Propheten (s.a.w.s) nie gesehen haben, können wir sein beispielhaftes Verhalten und seine hohe Moral doch vermittels der Verse des Quran und der Hadithen – den Aussprüchen und Lehren des Propheten (s.a.w.s) – kennenlernen. Wir können versuchen, ihm nachzueifern, damit wir ihm im Jenseits nahe sind. Die Menschen heute, besonders die jungen Menschen, nehmen sich zahlreiche Vorbilder, imitieren deren Benehmen, Sprache und Kleidung, versuchen wie sie zu sein. Doch da die große Mehrheit dieser Vorbilder selbst nicht auf dem richtigen Weg ist, fehlen ihnen die rechte Moral und die entsprechende Einstellung. Deswegen ist es eine schwere Verantwortung, die Menschen zur Wahrheit sowie zur besten Moral und zum besten Verhalten zu führen. Ein Muslim muß versuchen, das Verhalten und die Moral des Propheten Muhammad (s.a.w.s) anzunehmen. Gott bestätigt dies in einem Vers:

In dem Gesandten Gottes habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Gott und den Jüngsten Tag hofft und oft Gottes gedenkt. (Sure al-Ahzab, 21)

Wie der Prophet Muhammad (s.a.w.s) waren auch die anderen Propheten Vorbilder für Gläubige, und sie genossen Gottes Wohlgefallen. In einem Vers sagt Gott:

Wahrlich, in den Geschichten über sie finden sich Lehren für die Verständigen. Er ist keine erfundene Geschichte, sondern eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine Erklärung aller Dinge und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk. (Sure Yusuf, 111)

Ziel dieses Buches ist es, einige Eigenschaften des Propheten Muhammad (s.a.w.s) aufzuzeigen, indem es die überlegenen Eigenschaften und Qualitäten aufzeigt, die eine Gesellschaft genießen kann, wenn sie eine solche Moral annimmt und andere ermutigt, dieselbe Moral anzunehmen. Wie der Prophet (s.a.w.s) in folgendem Hadith offenbart hat, „… wahrlich, Ich habe das Buch Gottes und die Sunnah Seines Apostels bei euch gelassen, und wenn Ihr daran festhaltet, werdet Ihr niemals auf Abwegen sein,“1 sind die beiden wahrhaften Führer eines Muslims das Buch Gottes und die Sunnah – die Lebenspraxis des Propheten Muhammad (s.a.w.s). Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) war der gesamten Menschheit ein Beispiel aufgrund seiner Moral, nach der er die Menschheit zu leben aufforderte. Es war der Prophet (s.a.w.s), der sagte: „Ich wurde gesandt um den guten Charakter zu perfektionieren“2 und weiter: „Bei dem, in dessen Hand mein Leben liegt: Niemand wird in das Paradies eingehen, mit Ausnahme derjenigen, die sich gut benommen haben.“

Muslime, die dem Weg des Propheten (s.a.w.s) folgen, müssen führend sein in Moral und Verhalten, und sie müssen anderen nahelegen, dieselbe Moral anzunehmen.

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Was brachte Muhammad (s.a.w) der Menschheit?

Zehn Beleuchtungen bezüglich dessen, was der Prophet Muhammad, Friede und Heil auf ihm, der Menschheit gebracht hat

Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten, und Friede und Heil seien auf dem Siegel der Propheten und Gesandten.

Viele Leute, gerade die im westen leben, stellen eine wichtige Frage und zwar was der Prophet Muhammad der Menschheit von Neuheiten verkündigt hat? Das ganze geschieht von manchen Medienorganen im Westen um das Bild vom edeln Propheten absichtlich zu verfälschen und zu entstellen.

Wir vom Projekt zur Bekanntmachung des Propheten der Barmherzigkeit, Friede und Heil auf ihm, sind der Ansicht, dass es zu unserer Verantwortung gehört, dass diese Frage beantwortet werden muss, ohne auf die Einzelheiten einzugehen.

Desweiteren werden wir in folgenden Punkten einen zusammengefassten Auszug dessen anführen, was das Siegel der Propheten und Gesandten, unser Prophet Muhammad, Friede und Heil auf ihm, der Welt brachte:

  1. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, brachte die Menschen, durch die Offenb- arungen Allahs an ihn, von der Anbetung und Unterwerfung zu den Menschen ab und führte sie zu der Anbetung Allahs, des Einzigen, Der keinen Partner hat. So wurde der Mensch von der Anbetung anderer außer Allah befreit, welches die großartigste Ehrerweisung für den Menschen ist.
  2. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, befreite den menschlichen Verstand durch die Offenbarungen Allahs an ihn, sowohl von nichtigem Glauben, Abergl- auben, Betrügereien, und der Abhängigkeit von Götzen, als auch vom Bestätigen dessen, was dem Verstand widerspricht, wie z.B. die Aussage, dass Allah einen menschlichen Sohn hat, den Er als Opfer für die Menschen opfert, ohne dass er einen Fehler oder eine Sünde begangen hat.
  3. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, festigte die Stützpfeiler der Toleranz zwischen den Menschen. Und Allah offenbarte ihm im Qur’an, dass es keinen Zwang in der Religion gibt. Er legte auch die Rechte der Nichtmuslime, die die Muslime nicht bekämpfen, dar, und dass ihre eigene Sicherheit, die ihrer Kinder, ihrer Würde, und ihres Vermögens unantastbar sind. So leben in den muslimischen Ländern bis heute jüdische und christliche Gemeinden, die ein edles Leben führen, während auf der anderen Seite die Gerichte in Spanien, im Zuge der ethnischen Säuberung beschlossen, Muslimen zu finden, die den angekün- digten Prinzipien der westlichen Kultur widersprechen.
  4. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, war eine Barmherzigkeit Allahs, Subhanahu wa Ta’ala, für die Welten, trotz ihrer unterschiedlichen Religionen und Herk- ünfte. Seine Lehren weisen sogar auf die Barmherzigkeit zu den Vögeln und Tieren hin, und auf das Verbot, ihnen zu unrecht zu schaden oder sie anzugreifen.
  5. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, brachte ein strahlendes Bild des Respekts und seiner Wertschätzung gegenüber allen anderen Propheten, die vor ihm waren, wie Ibrahim, Musa und Isa, Friede sei auf ihnen. Desweiteren offenbarte Allah ihnen, dass jeder, der einen von ihnen verleugnet oder gering schätzt, kein Muslim ist, denn alle Propheten sind Brüder, die sich an dem Aufruf zu der Anbetung Allahs, des Einzigen, Der keinen Partner hat, beteiligten.
  6. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, verteidigte auch Menschenrechte, unge- achtet ob weiblich oder männlich, ob jung oder alt, und er verabscheute das Achten auf gesellschaftliche Stellung und Lebensstandard. Diesbezüglich beschloss er eine Reihe von erhabenen Prinzipien, und hierzu gehört seine Aussage in seiner Abschiedsrede, nach der er weniger als drei Monate später starb, und in der er den Angriff auf das Leben, den Besitz und die Würde stren- gstens untersagte. Und dies geschah bevor die Welt die Magna Carta libertatum (Großer Freibrief) 1215, das Gesetz der Rechte (Bill of Rights) 1628, den Habeas Corpus Act (Gesetz zur Befreiung des Körpers) 1679, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 1776, die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789, und die weltweite Menschenrechtserklärung im Jahr 1948 beschloss.
  7. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, erhob die Stellung der Wesenseigenschaften im Leben des Menschen. So rief er zu edlen Wesenseigenschaften auf, und beschützte sie, wie z.B. Wahrhaftigkeit, Loyalität, Sittsamkeit, und er rief ebenf- alls auf zur Festigung der gesellschaftlichen  Verbindungen, wie z.B. die Güte zu den Eltern, und das Aufrechterhalten der Verwandtschaftsbande, was er alles selbst in die Tat umsetzte. Desweiteren untersagte er die schlechten Wesenseig- enschaften, distanzierte sich von ihnen und warnte davor, wie z.B. Lügen, Treulosigkeit, Neid, Unzucht und der Ungehorsam gegenüber den Eltern. Er löste auch die Probleme, die dadurch entstanden waren.
  8. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, rief durch die Offenbarung Allahs zum Einsetzen des Verstandes, zu Entdeckung des Universums und zum Gewinn von Erkenntnissen auf, und er zählte dies alles zu den Dingen, wofür ein Mensch belohnt wird, während die Gelehrten und Denker anderer Kulturen unter Verfolgung litten und der Lästerung und Ketzerei angeschuldigt wurden, so wurden sie durch Gefangenschaft und Folter terrorisiert und womöglich auch getötet.
  9. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, kam mit der Offenbarung Allahs mit einer Religion, die mit der menschlichen natürlichen Veranlagung, die die Bedürfnisse der Seele und den Wünschen des Körpers übereinstimmt, und ein Gleichgewicht zwischen den Taten für das Diesseits und den Taten für das Jenseits schafft. Desweiteren erzieht die Religion den Naturtrieb des Menschen und zügelt ihn, ohne ihn zu unterdrücken oder aufzuheben, wie dies der Fall war in den Kulturen anderer Nationen, die im Idealismus versunken waren, der der natürlichen menschlichen Veranlagung widerspricht, und die den nach Anbetung Strebenden diese untersagte und sie von den Rechten der natürlichen Veranlagung abhielt, wie z.B. die Heirat. Die menschlichen natürlichen Gegenreaktionen auf die Angriffe veranlassten sie zur Nachsicht mit den Angreifern, welches zur Abneigung der Mehrheit der Nachkommen dieser Kultur gegenüber diesen Lehren und ihrem tiefen Eindringen in die Welt des bloßen Materialismus führte, die den Wünschen des Körpers nachkommt, die Seele jedoch in einer großen Einsamkeit hinterlässt.
  10. Muhammad, Friede und Heil auf ihm, brachte der Menschheit ein vollkommenes Konzept der Brüderlichkeit zwischen den Menschen, und er berichtete, dass es keine Bevorzugungen unter den Rassen der Menschen gibt. Alle sind in ihrer Schöpfung, ihren Rechten und Pflichten gleich.

Und er bot auch die Möglichkeit unter seinen Gefährten durch den Dienst für die Religion, und ihre Zugehörigkeit einander gleich zu sein. So war unter ihnen Suhaib der Römer, Bilal der Abessinier und Salman der Perser, Seite an Seite mit ihren arabischen Brüdern.

Und letztlich: Alle diese zehn Punkte benötigen weitere Details und die Erwähnung bestimmter Beweise, die sie bestätigen. Es gibt viele weitere Dinge, die Muhammad, Friede und Heil auf ihm, der Menschheit durch die Offenbarung Allahs, Subhanahu wa Ta’ala, brachte, deren Erwähnung hier jedoch den Rahmen sprengen würde. Für weitere Informationen besteht die Möglichkeit des Zurückgreifens auf die Internetpräsenz des weltweiten Projekts zur Bekanntmachung des Propheten der Barmherzigkeit, Friede und Heil auf ihm.

Und Friede und Heil seien auf unseren Propheten, seinen Brüdern unter den Propheten, seinen Angehörigen, Gefährten und Nachfolgern.

Dr. Adil ibn Ali Ash-Shaddi
Generalsekretär des weltweiten Projekts zur Bekanntmachung des Propheten der Barmherzigkeit.

http://www.mercyprophet.org/mul/de